
Bahntransportunternehmen

























Beim Schienengüterverkehr werden Güter mit Schienenfahrzeugen unter Verwendung von Tanks, Containern, Plattformen und anderer Spezialausrüstung ausgeliefert.
Der Schienenverkehr deckt einen wesentlichen Teil des Gütertransports ab, insbesondere über lange Entfernungen. Die Eisenbahn ist die einzige praktikable Alternative, wenn Güter kostengünstig und mit minimalem Risiko ausgeliefert werden müssen.
Der Gütertransport durch Schienenunternehmen ist unverzichtbar, wenn Ausgangs- und Zielort weit voneinander entfernt sind und ein Transport auf der Straße oder in der Luft finanziell nicht machbar ist.
- Schüttgut – Baumaterialien, Getreide, Futtermittel, Arzneimittel und andere Produktarten.
- Lose Ladung – Materialien mit ungleichmäßiger Partikelgröße, die keine spezielle Verpackung oder Einzelverfolgung erfordern (Erz, Kies, Kohle).
- Flüssige Ladung – Lebensmittel und andere Flüssigkeiten (Öle, Lösungen, Erdölprodukte). Diese unterscheiden sich in Dichte, Viskosität, Entflammbarkeit, Gefährlichkeit und korrosiven Eigenschaften. Viele Artikel dieser Kategorie erfordern spezielle Transportbedingungen, die von Güterbahnunternehmen bereitgestellt werden.
- Stückgut – Metallkonstruktionen, Maschinen, Spezialausrüstung, Kleidung.
- Gefährliche Stoffe – radioaktive, entflammbare, brennbare und explosive Stoffe.
- Lebende Fracht – Tiere, Geflügel, Aquarienfische.
Es gibt auch andere Frachtkategorien, wie verderbliche, schwere, hochwertige Waren, Instrumente, Fahrzeuge und Maschinen.
Überprüfen Sie vor dem Schienentransport immer die Lagerkapazität und stellen Sie sicher, dass alle Begleitdokumente vorhanden sind.
Verantwortungsbewusste Frachtunternehmen, die auf Schienentransporte spezialisiert sind, stellen sicher, dass die Art der Fracht zur geeigneten Verpackung für den Transport passt. Dadurch wird Materialverlust während des Transports verhindert und Unfälle vermieden.
- Containerisiert. Verschiedene Arten von Containern werden für die Lieferung von Einheits- und Palettenware sowie für Sendungen in Säcken, Kartons und Big Bags verwendet.
- Volle Wagenladung. Ein Güterwagen wird mit einer einzelnen Produktcharge beladen. Diese Transportart eignet sich für die Lieferung großer, sperriger Fracht.
- Trichterwagen. Diese trapezförmigen Strukturen mit Bodenluken zum Entladen sind optimal für den Transport von Schüttgütern. Sie helfen, das Volumen zu erhalten, Verklumpungen zu verhindern und vor Feuchtigkeitsaufnahme zu schützen.
- Flachwagen. Lieferung auf offenen oder halboffenen Modulen mit Metallboden. Diese sind für den kostengünstigen Schienentransport von Gütern konzipiert, die gegen äußere Einflüsse resistent sind und keine besonderen Lagerbedingungen erfordern, wie z. B. Ausrüstung, übergroße Gegenstände oder Sammelladung.
- Kühlwagen. Für diese Methode werden gedeckte Wagen verwendet, die mit Temperaturregelsystemen ausgestattet sind. Kühlwagen sind ideal für den Schienentransport von Nahrungsmitteln, Getränken und Arzneimitteln.
Im Güterverkehr verwendete Waggonarten:
- Güterwagen. Am häufigsten verwendet für die Auslieferung verpackter Konsumgüter wie Autoteile, Papierverpackungen, Konserven und Produkte in Säcken.
- Trichterwagen. Diese können offen oder geschlossen sein und sind für den Transport loser, unverpackter Güter wie Kohle, Sand, Getreide und Zucker konzipiert.
- Flachwagen. Wird zum Transport ungewöhnlich großer, langer oder unregelmäßig geformter Güter verwendet, wie etwa schwerer Maschinen, Geräte, langer Stangen, Schnittholz, Stahlbleche und Träger.
- Kesselwagen. Konzipiert für den Transport flüssiger und gasförmiger Güter, wie etwa Öl, Chemikalien und Benzin.
- Offene Güterwagen. Wird zum Transport hochdichter Schüttgüter verwendet, wie etwa Altmetall, Stahlbleche und Kies.
- Coilwagen. Speziell konzipiert für die Lieferung von Stahlcoils und Kupferrollen.
Die Schienenlogistik entwickelt sich ständig weiter und es entstehen neue Transportmethoden. Auf Schienentransport spezialisierte Logistik- und Frachtunternehmen verbessern Waggons und Zusatzausrüstung, um schnellere und vor allem sicherere Abläufe zu gewährleisten. Darüber hinaus erweitern sie ihre geografische Reichweite.
Das Unfall- oder Notfallrisiko auf der Schiene ist geringer als auf Autobahnen, weshalb Schienentransportunternehmen aufgrund ihrer außergewöhnlichen Zuverlässigkeit die bevorzugte Wahl sind. Wenn keine Dringlichkeit eine Rolle spielt, ist der Schienentransport kostengünstiger.
Ein weiterer wichtiger Vorteil ist, dass es keine Beschränkungen hinsichtlich der Sendungsgröße gibt. Es ist möglich, große Mengen an Waren in einer einzigen Fahrt zu liefern.
Beim Versand eines Containers per Bahn muss eine Reihe von Dokumenten vorbereitet werden. Dazu gehören:
- ein Eisenbahnfrachtbrief,
- ein Straßenmanifest mit einem abtrennbaren Abschnitt, der zur Lagerung am Abfahrtsort verbleibt,
- Quittungen für die Frachtannahme,
- ein Wagenblatt.
Die Gesamtliste der für den Warentransport per Bahn erforderlichen Dokumente umfasst außerdem:
- ein Qualitätszertifikat (für die Zollabfertigung),
- eine Spezifikation (für die Zollabfertigung),
- ein Frachtbrief in Form ТТН-1 oder Form ТН-2.
Der Frachtbrief wird vom Versender (dem Unternehmen, das den Frachttransport bestellt) erstellt.
Bahnsendungen profitieren von einem Zollvorteil – vereinfachte Kontrollverfahren an der Grenze. Dies liegt daran, dass sie auf vorab genehmigten sicheren Routen transportiert werden. Viele Reedereien und Versender haben elektronische Dokumentenworkflows eingerichtet, die die Warendeklaration beschleunigen.
Der Schienenverkehr bietet mehrere Vorteile für die Umsetzung von Logistikstrategien und profitiert sowohl von Großunternehmen als auch von kleinen und mittleren Betrieben, da er ihre Betriebseffizienz steigert:
- Universalität. Verschiedene Frachtarten, Mengen und Routen – das Schienennetz erstreckt sich über die meisten Länder der Welt.
- Hohe Ladekapazität. Eisenbahncontainer, Plattformen und Kesselwagen können große Mengen an Stückgütern, Flüssigkeiten und Schüttgütern aufnehmen.
- Sicherheit. Nahezu 100 %ige Frachtintegrität beim Schienentransport.
- Feste Fahrpläne. Verspätungen oder Zugausfälle sind selten. Auf Gleisen gibt es keine Staus und die Geschwindigkeit wird nicht durch Wetterbedingungen beeinflusst.
- Wirtschaftlich. Der Gütertransport per Bahn über lange Strecken ist besonders kostengünstig.
- Schnellere Zollkontrollen. Relativ einfache Verfahren für Bearbeitung und Dokumentation.
- Unabhängigkeit von Witterungsbedingungen. Gedeckte Waggons schützen die Fracht vor Niederschlägen und möglichen Schäden. Kühlwagen sorgen für eine kontrollierte Temperatur, um die Waren zu konservieren.
Der Schienenverkehr gilt als eine der kostengünstigsten Methoden, insbesondere für die Zustellung großer Sendungen über lange Entfernungen. Die Möglichkeit, erhebliche Frachtmengen in einer einzigen Fahrt zu transportieren, reduziert die Kosten pro Tonnenmeile (die Kosten für den Transport einer Tonne Fracht pro Meile) im Vergleich zu anderen Transportmitteln.
Transportunternehmen legen die endgültigen Kosten des Schienengüterverkehrs anhand eines Festtarifs fest. Dieser Tarif wird von den folgenden Faktoren beeinflusst:
- Basis-Liefertarif für die geplante Route. Darin enthalten ist die Vergütung für die Nutzung von Lokomotivleistung und Schieneninfrastruktur. Dieser Parameter kann nicht beeinflusst werden, da er vom Staat festgelegt wird.
- Mietkosten. Die Kosten für die Miete von Transporteinheiten für den Schienenverkehr von einem Logistikunternehmen (Waggons, Plattformen, Container, Kühlwagen) und Zusatzausrüstung. Diese werden vom Eigentümer der Fahrzeuge oder der Containerflotte festgelegt.
- Zusätzliche Kosten. Die Kosten sind höher, wenn der Zug an einen bestimmten Bahnhof geliefert werden muss.
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Die Kosten für Bahnlieferungen hängen von der Art der Fracht, der Entfernung und zusätzlichen Serviceanforderungen ab. In der Praxis sind vertraglich vereinbarte Bahnsendungen für Langstreckentransporte und große Mengen um 26 % kostengünstiger als OTR (Over-the-Road), was zu geringeren Logistikkosten führt.
Sehen wir uns die wichtigsten Kriterien für die Auswahl eines Transportunternehmens für Schienengüterverkehr an:
- Kosten. Preispolitik. Das Verhältnis von Kosten zu Servicequalität im Vergleich zu Wettbewerbern. Viele Transportunternehmen bieten auf ihrer Website einen Online-Rechner an, mit dem sich der ungefähre Preis für Bahnsendungen anhand von Frachtart, Entfernung und anderen Faktoren schätzen lässt.
- Zuverlässigkeit. Wie das Unternehmen mit Risiken umgeht. Berücksichtigen Sie das Alter der Schienenflotte, den Zustand der Waggons und den Zustand zusätzlicher Ausrüstung.
- Kommunikation und Support. Gibt es eine Möglichkeit, Fragen zu stellen, den Standort Ihrer Sendung zu verfolgen oder einen persönlichen Manager zu kontaktieren? Achten Sie bei Ihrer ersten Anfrage zum Schienentransport auf die Reaktionsgeschwindigkeit des Logistikunternehmens.
- Bewertungen, Rezensionen und rechtliche Informationen. Informieren Sie sich über die Meinung der Kunden zum Unternehmen, die aufgetretenen Probleme und Verbesserungsbereiche. Suchen Sie nach Feedback von Versendern und Empfängern zu ähnlichen Routen und Waren, um eine nützlichere Analyse zu erhalten.
- Zusatzkosten. Wie das Unternehmen Be- und Entlade-, Überlagerungs- und Verpackungsgebühren berechnet. Sind diese Kosten im Grundpreis enthalten oder werden sie separat berechnet?
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Was ist Schienengüterverkehr?
Beim Schienengüterverkehr werden Güter mit Schienenfahrzeugen unter Verwendung von Tanks, Containern, Plattformen und anderer Spezialausrüstung ausgeliefert.
Der Schienenverkehr deckt einen wesentlichen Teil des Gütertransports ab, insbesondere über lange Entfernungen. Die Eisenbahn ist die einzige praktikable Alternative, wenn Güter kostengünstig und mit minimalem Risiko ausgeliefert werden müssen.
Der Gütertransport durch Schienenunternehmen ist unverzichtbar, wenn Ausgangs- und Zielort weit voneinander entfernt sind und ein Transport auf der Straße oder in der Luft finanziell nicht machbar ist.