Cross-Docking-Dienste
Was ist Cross-Docking?
Cross-Docking ist eine Dienstleistung von Logistikdienstleistern, die die Effizienz von Lieferketten steigert. Die Waren werden ohne Verwahrungsdienste angenommen und an ein Lager versandt. In einem solchen Szenario fungiert eine Lagereinrichtung als eine Art Umschlagplatz, ohne dass dort die Fracht des Kunden langfristig gelagert wird.
Der Abnahmeprozess reduziert die Kosten für die Anmietung eines Lagers, seine Wartung, das Personal und vereinfacht den Logistikprozess. Lagerflächen verfügen über eine spezielle Anordnung für die Organisation des Cross-Dockings und sind so ausgestattet, dass effiziente Frachtannahmeprozesse und eine schnelle Kommissionierung gewährleistet sind.
Die Vorteile von Cross-Docking sind:
- Verkürzung der Lieferzeit der Waren an den endgültigen Empfänger;
- Fähigkeit, mit verderblichen Waren zu arbeiten;
- Der Bedarf an Lagermieten wird reduziert und damit auch der Bedarf an Lagerpersonal.
- Möglichkeit, gleichzeitig mit mehreren Kunden und Lieferanten zusammenzuarbeiten;
- Verkürzung der Zeit für die Abholung der Ware;
- Die Produktrotation wird reduziert, überschüssige Lagerbestände in den Filialen werden reduziert usw.
Cross-Docking wird von Filialisten, Supermärkten, Logistik- und Outsourcing-Unternehmen, Automobilunternehmen und überall dort eingesetzt, wo ein kontinuierlicher Lieferfluss erforderlich ist.
Die Nachteile sind:
- Cross-Docking bringt nur bei großen Sendungsmengen Gewinn;
- notwendige Verbindung mit dem ERP-System des Lieferanten und des Empfängers sowie mit dem WMS-System des Cross-Docking-Betreibers. Andernfalls kann es zu rechtlichen Problemen bei der Gestaltung und Registrierung der Sendung kommen.